MIDI-Rack-Wah

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… da hat man nun die gesamte Signalbearbeitung in einem 19″-Rack verstaut und findet neben einem zur Steuerung der gesamten Verstärkereinrichtung verwendeten Midi-Controller ständig noch genau ein Gerät: ein analoges WahWah-Pedal, für das es anscheinend kein Äquivalent im Rack gibt. Zugegeben, der ein oder andere Hersteller hat da scheinbar etwas im Programm, aber zusätzliche Controllerpedale sind nun wirklich nicht ganz zeitgemäß…

Nach ersten Versuchen mit kleinen MIDI-gesteuerten Wahs verbunden soll nun hier das wohl weltweit erste voll analoge 19″-RackWah vorhestellt werden. Das Gerät ist kein digitaler Modeller sondern verfügt über eine voll analoge Signalbearbeitung – so wie sie seit Jahrzehnten bekannt und beliebt ist . Als Basis der Signalbearbeitung dient ein Ibanez WH10.

Das fertig aufgebaute Gerät verfügt über 100 Programme, um es an jede erdenkliche Live-Situation anpassen zu können.D ie Bedienung erfolgt über drei Pushpotis, ein zweizeiliges LCD-Display zeigt Programmnummer, und stellt die folgenden Parameter ein;

– Midi-Kanal
– Controller-Nummer
– Schwellwert der Auto-Engage-Funktion
– Off-Position (untere oder obere Endposition des Pedals)
– untere Einsatzfrequenz
– obere Einsatzfrequenz
– Übertragungskennlinie (von log. über lin. bis rev. log. in 7 Stufen wählbar)
– Effektanteil (Depth)

Der Aufbau wird in einer ausführichen Bauanleitung detailliert beschrieben (s.u.). Um bei das Gerät auch ohne eigenständige Metallbearbeitung, Lackieren und Platinenherstellung aufbauen zu können, sind CAD-Dateien zur Gehäuseherstellung verfügbar.  Selbstverständlich kann auch ein Aufbau erfolgen, bei dem diese Dinge selbst erstellt werden. Die dazu zu verwendenden Files befinden sich unten auf dieser Seite.

rackwah_frontAuf der Geräterückseite befinden sich die Signalein- und Ausgänge, MIDI IN/THROUGH-Buchsen und der Versorgungsspannungsanschluss. Das Gerät wird mit 12-15V (AC oder DC) betrieben. Meist reicht ein unstabilisiertes 12V-Netzteil, das RackWah erzeugt sich die benötigten Spannungen daraus intern und führt auch eine ordentliche Siebung durch, damit später auch wirklich kein Restbrummen zu hören sein wird.

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Das obere Bild zeigt das Gerät mit einer selbst erstellten Rückseite, wenn man die unten hinterlegten CAD-Dateien verwendet, sieht’s so aus:

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Hier mal eine kurze Demonstration. Signalquelle ist ein MP3-Player. Das Signal läuft durch das Wah und dann in einen crunchenden AC30.

Rack Wah (Version 3)

Hier sind also alle benötigten Files der aktuellen Version. Einzige Änderung zu früher dargestellten Geräten ist, dass der Drehgeber durch 3 Push-Putis ersetzt wurde. Auf Grund der vielen Anfragen ist die Aufbauanleitung nun in englischer Sprache verfasst (so gut, wie’s halt ging).

 

 

25 Kommentare zu „MIDI-Rack-Wah

    1. Hi Alfredo,

      I only do this all for fun and try to give back something to the internet community by releasing the way how to do it if someone wants to. Maybe you can find someone that helps you building your own device. Then I will of course assist if questions occur.

      Kind regards
      Andy

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      1. OK, I´m in. I´ll give it a try. I´m purchasing all needed parts!! I´ll probably need your assistance. any other way of reaching you? Thanks

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      2. Hi again, i got all pieces and i set the power supply board first. So lcd light up, but it was showing no message. I thought it was because I need to load the controller file. Thus I try to load it using MIDI OX and nothing happened, still no message, eventhough the software said the transfer was complete. Please help on configuring the microcontroller. Thanks

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      3. I got the screen to display the rack wah message, and all menu works, but when I use the pedal, I do not get the rack to turn on. Any ideas?

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      4. Hi, I finally get it to run. I took me quite a lot of effort. Thanks Andy for this wonderful midi wah. Now I have only one cable going to my amp/rack system. Cheers!

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  1. Hi Andy,

    da ich auch ein vollmidifiziertes Setup nutze und mit dem Gedanken spiele, mir so ein Rack-Wah selbst zu bauen:

    Wie bekommt man denn das Controllerprogramm auf den AtMega? Das ist das einzige Fragezeichen das ich in der Bauanleitung bisher noch habe.

    Gruß,

    Marcel

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  2. Hi Andy, super Projekt! Hast du Erfahrungen mit Einstreuungen, wenn man das ganze kompakt baut? Mein Rack ist voll, aber auf der Trampelkistenschublade werden 2 Zerrer weichen und ich könnte etwas höher als normale Effekte bauen.

    Meinst das geht oder hat das schon nen Grund warum das so weit in nem 19″-Gehäuse verteilt ist?

    Danke schonmal für die Antwort

    Jens

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      1. Vielen Dank. Bei Controllern kenne ich mich eher mit PICs aus. Kennst du zufällig eine Quelle, wo man den AT90S4433P noch bekommt? Oder gibt es bei den Atmega sogar nachfolger, bei denen man das gleiche File reinladen könnte (also ohne Anpassungen)?

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  3. Hi, do you sell these pre-constructed? I would love one but my electronics skills are non-existent!

    Kind regards,
    Alex (uk)

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  4. Hello Andy. I’m interested in build myself this device. The links with the info are broken. Is there a possibility to you to upload them again?

    Thanks!
    Will

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